Volker Friebel
Für Standfestigkeit und Beharrungsvermögen steht der Baum. Auch für Friedlichkeit in aller Kraft. Bäume sind grün, sie sind ein Sinnbild für das Leben.
Eine Yoga-Übung zur Verbesserung des Gleichgewichts und der Konzentration, die Übung fördert auch das Selbstvertrauen. Keine einfache Übung.
Eine Anleitung kann etwa folgendermaßen lauten:
„Wir spielen einen Baum. Zunächst stehen wir mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Jeder überlegt sich einen Baum, der er sein will.
Wir schauen einen Punkt im Raum an. Dann heben wir ein Bein und legen den Fuß mit der Sohle an das andere Bein an.
Die Hände falten wir vor der Brust. Wenn das zu schwierig ist, breiten wir die Hände aus, das sind dann unsere Äste – so lässt sich am besten balancieren und das Gleichgewicht halten.
Mit dem Einatmen gehen die Hände nach oben, über den Kopf.
Wir gehen wieder in die Ausgangsstellung mit beiden Beiden am Boden – und legen nun das andere Bein an, die Hände werden wieder erst gefaltet und gehen dann nach oben.“
Aufrecht wie ein Baum,
nimm dir deinen Raum.
Grundsätzlich zu Yoga für Kinder, so auch zum „Baum“:
* Die Übungen sollen Spaß machen. Deshalb werden sie spielerisch und mit bildhaften Anregungen vorgestellt und durchgeführt.
* Exakte Haltungen nicht erzwingen. Die Übungen sollten wohltun und nicht überanstrengen.
* Eine Haltung etwa 3-5 Sekunden einnehmen, dann wechseln.
* Beim Üben das Atmen nicht vergessen.
* Vor und nach den Yoga-Übungen eine Entspannung durchführen: Vorher etwa fünf Atemzüge lang auf den eigenen Atem achten, wie er ein- und ausströmt. Nachher eine kleine Fantasiereise oder eine Reise durch den Körper.
* Am besten jeden Tag zu einer bestimmten Zeit oder Gelegenheit ein paar Übungen oder eine Sequenz durchführen.
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