Yoga-Übung für Kinder – Held

Volker Friebel

 

Die Yoga-Übung Held bringt Kraft und stärkt das Durchhaltevermögen. Sie stärkt auch Mut und Zuversicht. Und ganz offensichtlich fördert sie Standhaftigkeit.

 

Wenn jemand sich gegen Widerstände und für das Gute einsetzt oder für andere Menschen, ist das ein Held. Held zu sein, braucht manchmal Kraft – aber es bringt auch Kraft. Und es bringt Anerkennung von anderen Menschen. Unsere Yoga-Haltung gibt uns etwas von dieser Kraft des Helden, von seinem Mut und seiner Standhaftigkeit.

Es gibt allerdings nicht nur helle, sondern auch dunkle Helden. Die sind zwar ebenfalls mutig und glauben oft genauso, dass sie sich für etwas Gutes oder für andere Menschen einsetzen. Sie tun aber auch Menschen weh, und das wollen wir nicht, und das verdunkelt ihr Leben.

Eine Anleitung für den „Helden“ kann etwa wie folgt lauten:

 

„Ein Fuß geht nach vorne, das andere nach hinten, wir machen also eine Grätsche – und schauen dabei nach vorne. Das vordere Bein ist angewinkelt, der Fuß nach vorne gedreht. Das hintere Bein ist gerade, zum besseren Halt etwas quergestellt. Beide Beine stehen fest auf dem Boden. Unser Rücken ist gerade. Wir spüren wie der Boden uns sicher trägt.

Die Arme sind ausgestreckt, gleichseitig wie die Beine zeigt der eine nach vorne, der andere nach hinten, beide mit den Handflächen nach unten. Wir lächeln.

In dieser Haltung bleiben wir einige Atemzüge. Wir spüren unsere Kraft und stellen uns vor, wie wir alle Hindernisse überwinden können.

Dann wechseln wir, so dass nun der andere Fuß vorne steht und auch der andere Arm nach vorne zeigt. Wir schauen aber wie zuvor nach vorne. Wir spüren unsere Kraft und fühlen uns gut.

So wechseln wir einige Male und spüren mit der Zeit unsere Kraft und unsere Ausdauer dabei wachsen. Unser Lächeln zeigt uns das Licht und die helle Seite des Helden.“

 

Grundsätzlich zu Yoga für Kinder, auch zum „Helden“:

* Die Übungen sollen Spaß machen. Deshalb werden sie spielerisch und mit bildhaften Anregungen vorgestellt und durchgeführt.

* Exakte Haltungen nicht erzwingen. Die Übungen sollten wohltun und nicht überanstrengen.

* Eine Haltung etwa 3-5 Sekunden einnehmen, dann wechseln.

* Beim Üben das Atmen nicht vergessen.

* Vor und nach den Yoga-Übungen eine Entspannung durchführen: Vorher etwa fünf Atemzüge lang auf den eigenen Atem achten, wie er ein- und ausströmt. Nachher eine kleine Fantasiereise oder eine Reise durch den Körper.

* Am besten jeden Tag zu einer bestimmten Zeit oder Gelegenheit ein paar Übungen oder eine Sequenz durchführen.

 

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