Yoga-Übung für Kinder – Grille – Heuschrecke

Volker Friebel

 

Diese Übung wird mal als „Grille“, mal als „Heuschrecke“ bezeichnet. Das ist ein Problem der Übersetzung, keines der Ausübung. Mir gefällt „Grille“ besser. Aber das kann man auch anders sehen.

„Grillen haben“, das heißt: verrückte Ideen haben, etwas merkwürdig sein, im Guten und im Sonderbaren. Solange es im Rahmen bleibt, ist das liebenswürdig, gibt es uns Individualität. Aber was ist der Rahmen? Ich denke: Es gibt gar keinen.

 

 

Die Yoga-Übung „Grille“ oder „Heuschecke“ aktiviert. Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen und Willenskraft werden gefördert. Der verstärkte Druck auf den Bauch reguliert den Bauch. Massage von Leber, Bauchspeicheldrüse und Nieren. Stärkung der Rücken- und Pomuskeln. Eine Anleitung kann etwa wie folgt aussehen:

 

„Wir legen uns auf den Bauch. Die Hände liegen neben dem Körper.

Wir atmen ein und heben dabei die Beine so hoch wie möglich.

Wir atmen aus und senken die Beine wieder auf den Boden, legen sie ab.

Wir spüren unserem Körper nach.

Das wiederholen wir einige Male.“

 

Grundsätzlich zu Yoga für Kinder, auch zur „Grille“ oder zur „Heuschrecke“:

* Die Übungen sollen Spaß machen. Deshalb werden sie spielerisch und mit bildhaften Anregungen vorgestellt und durchgeführt.

* Exakte Haltungen nicht erzwingen. Die Übungen sollten wohltun und nicht überanstrengen.

* Eine Haltung etwa 3-5 Sekunden einnehmen, dann wechseln.

* Beim Üben das Atmen nicht vergessen.

* Vor und nach den Yoga-Übungen eine Entspannung durchführen: Vorher etwa fünf Atemzüge lang auf den eigenen Atem achten, wie er ein- und ausströmt. Nachher eine kleine Fantasiereise oder eine Reise durch den Körper.

* Am besten jeden Tag zu einer bestimmten Zeit oder Gelegenheit ein paar Übungen oder eine Sequenz durchführen.

 


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