Volker Friebel
Gorillas sind große Menschenaffen – sie sind sanftmütig. Sie leben im Wald und sind Vegetarier.
Die Yoga-Übung Gorilla ist eine Atem- und Reinigungs-Übung. Sie baut Aggressionen, Anspannung und Unruhe ab, aktiviert, gibt Selbstvertrauen und Mut, lockert und vertieft die Atmung. Eine Anleitung kann etwa wie folgt lauten:
„Wir spielen Gorillas. Dazu stellen wir uns ganz locker hin, die Beine etwas auseinander, damit wir gut und sicher stehen.
Wir achten auf unseren Atem, wie er in uns hineinströmt und wieder heraus.
Wir atmen tief durch die Nase ein – und durch den Mund wieder aus. Mit dem Ausatmen brüllen wir laut „Uaaah!“ und trommeln dazu mit den Fingern oder gar den Fäusten auf unserer Brust. Wir können dabei leicht in die Knie gehen und und gleichfalls nur leicht nach vorne beugen.
Dann stehen wir wieder still, in unserer Ausgangshaltung, und achten auf unseren Atem. –
Und atmen ein zweites Mal tief durch die Nase ein und mit einem lauten „Uaaah!“ wieder durch den Mund aus und trommeln dazu auf unserer Brust.
Das wiederholen wir ein paar Mal und fühlen uns gut und stark dabei.“
Grundsätzlich zu Yoga für Kinder, so auch zum „Gorilla“:
* Die Übungen sollen Spaß machen. Deshalb werden sie spielerisch und mit bildhaften Anregungen vorgestellt und durchgeführt.
* Exakte Haltungen nicht erzwingen. Die Übungen sollten wohltun und nicht überanstrengen.
* Eine Haltung etwa 3-5 Sekunden einnehmen, dann wechseln.
* Beim Üben das Atmen nicht vergessen.
* Vor und nach den Yoga-Übungen eine Entspannung durchführen: Vorher etwa fünf Atemzüge lang auf den eigenen Atem achten, wie er ein- und ausströmt. Nachher eine kleine Fantasiereise oder eine Reise durch den Körper.
* Am besten jeden Tag zu einer bestimmten Zeit oder Gelegenheit ein paar Übungen oder eine Sequenz durchführen.
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