Vier Schritte zum Schlaf

Eine Anleitung für Kinder in den beiden ersten Lebensjahren
von Dr. Volker Friebel

 

Kleine Kinder sind wundervoll. Sie zaubern ein Lächeln auf das Gesicht der Eltern und jedes Erwachsenen.

In der Nacht aber, wenn das Kind aufgewacht ist und schreit, schon wieder aufgewacht ist, schon wieder schreit, verändern sich die Gefühle.

Der Schlaf werdender Mütter verschlechtert sich bereits im ersten Drittel der Schwangerschaft: Sie erwachen nachts häufiger, schlafen schlechter, sind tagsüber müder. Zwar gibt es im zweiten Drittel eine Verbesserung: Die Frauen schlafen länger, so dass sie tagsüber wieder erholter sind. Im letzten Drittel der Schwangerschaft aber lässt sich damit die Veränderung nicht mehr ausgleichen.

Nach der Geburt wird es zunächst nicht besser. Das Kind erwacht immer wieder. Der Schlaf der Eltern ist wegen der nächtlichen Unterbrechungen durch das Kind gestört. Im Laufe der ersten Wochen bessert sich das zwar langsam, der Schlaf der Eltern kommt aber noch auf Monate hinaus nicht auf die Qualität vor der Schwangerschaft. Und zwar nicht nur bei den Müttern, genauso bei den Vätern.

Das sind Durchschnittsangaben. Bei manchen Eltern kann es besser sein, andere haben dafür besonders stark unter dem unruhigen Schlaf des Neugeborenen zu leiden. In der Nacht, wenn alles schläft, nur das eigene Kind nicht, nur nicht man selbst – wie allein kommt sich die Mutter, der Vater da vor! Und ist es doch nicht. Das Problem zieht sich durch alle Zeiten und betrifft alle Menschen. Wie schön wäre das Leben, ließe sich etwas tun!

„Mögest du schlafen wie ein Kitz, ein Gazellenjunges, mögest du ruhig sein wie stilles Brunnenwasser!“ So heißt es schon in magischen Versen zum Schlaf von Kindern aus dem alten Babylon. Die finden sich auf Tontafeln immer wieder ähnlich durch die Jahrhunderte. Vielleicht begann die Schrift gar nicht mit Wirtschaftsnotizen, sondern mit der Aufzeichnung von Beschwörungen für einen besseren Schlaf.

Zu allen Zeiten haben die Menschen das Problem mit dem Schlaf kleiner Kinder gehabt und versucht, etwas dagegen zu tun. Das Problem gehört zur Menschheit dazu, wie die Liebe. Nun fragen Sie sich: Lässt sich denn etwas tun, außer den magischen Formeln aus Babylon?

Ja! Das Problem lässt sich nicht wegzaubern. Denn es gehört zur Entwicklung des Kindes. Aber es lässt sich vermindern, es lässt sich lindern. Unsere vier Schritte zeigen wie.

1. Wissen

Wissen ist wichtig. Denn was wir wissen, bestimmt unsere Erwartungen. Unsere Erwartungen aber bestimmen unsere Gefühle und unser Verhalten. Verhalten wir uns angemessen, erleichtert das Kindern den Weg in den Schlaf. Verhalten wir uns unangemessen, kann das Kindern den Weg in den Schlaf nicht erleichtern, behindert ihn manchmal vielleicht sogar. Zunächst deshalb einiges Wissen über den Schlaf und seine Entwicklung, für einen angemessenen Umgang mit dem nächtlichen Erwachen des Kindes. Wahrscheinlich kennen Sie vieles davon schon. Es noch einmal zusammengefasst zu lesen und sich klar zu machen, zu verinnerlichen, hilft trotzdem!

Unser erwachsenes Schlafmuster ist dem Neugeborenen noch unbekannt. Neugeborene schlafen zum einen deutlich länger, durchschnittlich etwa 15 Stunden am Tag. Zum anderen kennen sie nicht die klar gegliederten Phasen von Schlaf in der Nacht und Wachen am Tag, sondern Wachen und Schlafen wechseln alle paar Stunden ab, und zwar den ganzen Tag durch, ohne besonderen Bezug zu Tag und Nacht. Das ist normal.

Ein regelmäßiger Schlafrhythmus, ein Schlafen nur in der Nacht, muss sich erst nach und nach entwickeln. In den ersten Lebenswochen schlafen gerade mal weniger als ein Zehntel der Neugeborenen durch!

Gestillte Kinder schlafen nie durch, sondern kommen etwa zwei Mal in der Nacht, um zu trinken und beruhigt zu werden. Perfektes Durchschlafen ist aus entwicklungsneurologischer Sicht bei Neugeborenen sogar auffällig. Hebammen und Kinderärzte sagen dazu: Neugeborene, die in den ersten Wochen länger als vier bis fünf Stunden am Stück schlafen, sollten geweckt werden.

Mit drei bis vier Monaten schlafen immerhin schon ein Drittel der Kinder durch, was sich bis zum Ende des ersten Lebensjahr auf die Hälfte steigert.

Im Laufe der Monate und Jahre lernen Kinder also immer besser unsere Tag-Nacht-Einteilung. Manche mögen schon mit einem Vorwissen davon auf die Welt kommen. Denn auch im Dämmerbereich von Mutters Bauch gab es Unterschiede – da die Mutter am Tag aktiv war und in der Nacht passiv. Und das konnte manches Kind vielleicht schon wahrnehmen und unterscheiden.

Der Gesamtschlafbedarf nimmt im Verlauf der Kindheit immer weiter ab, von den 15 Stunden bei Geburt auf etwa 13 Stunden mit 6 Monaten, 12 Stunden nach 12 Monaten, 10 Stunden mit 5 Jahren. Erwachsene benötigen dann etwa 7 Stunden Schlaf jeden Tag.

Ganz wichtig: Das sind Durchschnittswerte! Es ist ganz normal, dass sich die Schlafdauer von Kind zu Kind stark unterscheidet.

Wichtig ist also nicht die Stundenzahl, die das Kind schläft, sondern ob die Schlafdauer für das Kind persönlich ausreichend ist.

Zu merken: Der nötige Schlaf ist bei der Geburt hoch – und nimmt dann bis zum Erwachsenenalter immer weiter ab.

Zu merken: Der Rhythmus von Schlafen und Wachen entspricht bei der Geburt nicht dem von Erwachsenen, sondern muss sich erst anpassen, erst wechselt er stark, ohne Unterscheidung von Tag und Nacht.

Die Entwicklung eines Schlaf-Wach-Rhythmus wird belastet durch Krankheit des Kindes und durch Störungen von außen: Ein unregelmäßiger Tagesablauf etwa, unregelmäßige Bettgehzeiten, unregelmäßige Esszeiten, Aufregungen am Tag. Umgekehrt heißt das: Der Aufbau eines guten Schlaf-Wach-Rhythmus kann durch einen regelmäßigen Tagesablauf gefördert werden. Kleine Kinder reagieren zudem sehr sensibel auf die Stimmung in ihrem Umfeld. Konflikte und Belastungen in der Familie belasten auch sie und können den Schlaf stören.

Unterhalb eines Kindesalters von 6 Monaten spricht man eigentlich gar nicht von Einschlaf- oder Durchschlafstörungen, da Kinder zu dieser Zeit einen Schlaf-Wach-Rhythmus erst entwickeln müssen.

2. Signale

Um sich auf einen neuen, festen Rhythmus umzustellen, helfen dem Kind Signale. Ein Signal ist die Natur, der Wechsel von Tag und Nacht, von Licht und Dunkelheit. Andere Signale können die Eltern setzen, als Einschlaf- oder Gutenacht-Rituale.

Ein selbstverständliches Signal: Das Kind ins Bett legen und zudecken. Das Zimmer verdunkeln.

Ein weiteres selbstverständliches Signal: Es ist Zeit! Die Zubettgehzeit sollte also immer möglichst zur selben Zeit sein. Und der Tagesablauf sollte schon davor auf das Zubettgehen hinführen. Die Abläufe vor der eigentlichen Schlafenszeit sollten möglichst regelmäßig und vorhersehbar wiederkehren, also etwa auch die Essenszeiten.

Gibt es sonst noch etwas, das Sie als Signal einsetzen können? Beispielsweise ein bestimmtes Lied singen oder summen? Oder bestimmte Geräusche, Glöckchen, eine Spieldose? Etwas zu tasten, zu spüren, das auf das Kind beruhigend wirkt und das es vielleicht nur zur Bettgehzeit gibt? Nach einer bestimmten Melodie „Gutenacht“ sagen, ein Küsschen geben?

Lassen Sie sich dazu etwas Zeit, damit das Kind alles gut mitbekommt.

Signale wirken, wenn sie wahrgenommen werden. Sie wirken aber nicht beim ersten Mal, sondern wenn sie dem Kind durch häufige Wiederholung bekanntgeworden sind und es sie mit der Schlafenszeit und dem Schlaf verknüpfen konnte. Führen Sie also Ihr Gutenacht-Ritual zuverlässig jedes Mal durch und in einer immer gleichen Art und Weise. Verwenden Sie die Signale möglichst eindeutig, also nur zur Schlafenszeit.

Das Gutenacht-Ritual kann etwa 30 Minuten dauern. Länger bringt nicht mehr.

3. Beruhigung

Manches von dem, was zu den Gutenacht-Signalen gesagt wurde, dient außer als Signal auch der Beruhigung.

So ist Berührung, ist körperliche Nähe, ein Mittel der Beruhigung, das fast immer funktioniert. Es gibt aber Ausnahmen. Manche Kinder mögen Berührung nicht oder nicht immer. Das sollten Eltern dann beachten.

Mit der körperlichen Nähe verbunden ist der Duft der Eltern. Wenn das Kind zeigt, dass es Berührung nicht möchte – vielleicht wirkt trotzdem Nahesein, durch den Duft.

Beruhigend ist überhaupt etwas Gemeinsames unmittelbar vor dem Zubettgehen.

Auch Musik beruhigt, wenn es sich nicht gerade um schnelle Tanzmusik oder um Disharmonien handelt. Ein Gutenachtlied zu singen und Geräusche von Glöckchen oder Klangstäben sind deshalb fast immer gut.

Achten Sie auf Ihr Kind, wie es darauf reagiert!

Weitere beruhigende Einschlafhilfen vieler Kinder sind ein Schnuller oder der Teddy, die im Bettchen in Reichweite liegen, so dass das Kind sie selbst fassen kann, wenn es sie braucht.

Beruhigend wirkt es für die meisten Kinder, wenn die Tür seines Schlafzimmers etwas geöffnet ist. So erhält es Signale, dass die Eltern in der Nähe sind. Das heißt dann allerdings: Die Eltern sollten nicht gerade streiten, wenn das Kind am Einschlafen ist. Auch die Jüngsten können Konflikte und Streit durchaus schon aufnehmen und sich darüber beunruhigen.

Gibt es sonst noch etwas, auf das sich Ihr Kind entspannt? Beobachten Sie es und setzen Sie dann auch das ein!

4. Umgang mit Problemen

Probleme gehören zum Leben, wir nehmen den Umgang mit ihnen deshalb als selbstverständlichen vierten Schritt dazu. Was tun, wenn das Kind einfach nicht einschläft, wenn es stattdessen weint, nach den Eltern schreit?

Unruhe, leichtes Weinen

Kurzes Quengeln darf sein, auch nach nächtlichem Erwachen, damit das Kind selbst wieder in den Schlaf findet. Wenn gleich ein Erwachsener kommt, könnte das Kind ganz wach werden. Aber nicht „einschreien“ lassen! Dann ist es ganz wach, dann sollten wir handeln.

Zunächst also, wenn das Kind nach der Verabschiedung zum Schlafen weint oder schreit, kurz abwarten. Lauschen Sie: Richtet sich das Kind etwa im Bett auf und schreit lauthals: Dann ist es ganz wach. Sind die Geräusche leiser, als würde es sich hin- und herbewegen, etwa mit dem Kopf oder dem Körper leicht schaukeln, dabei etwas weinen oder jammern: Das sind Versuche, selbst in den Schlaf zu kommen. Warten Sie dann noch, das Kind könnte bereits im leichten Schlaf sein, in einem Halbschlaf. Wenn jetzt jemand kommt, hilft ihm das nicht, sondern macht es ganz wach.

Die Atemmethode

Nur wenn das Kind ersichtlich ganz wach ist, gehen Sie zu ihm. Wie ist die Lage dort? Möchte das Kind gestillt werden, hat es volle Windeln oder bei größeren Kindern: Hat es seinen Schnuller verloren und sucht ihn? Oder seinen Teddy? Geben Sie ihm, was es sucht. Falls es sich aufgedeckt hat, decken Sie es wieder zu.

Nun schlägt die Stunde der Atemmethode.

Zunächst Berührung. Sie wirkt beruhigend, sie versichert dem Kind Ihre Nähe.

Legen Sie eine Hand auf den Rücken oder den Bauch oder eine Seite des Kindes, je nachdem, was sich anbietet. Lassen Sie die Hand ruhig liegen, streicheln Sie das Kind also nicht etwa.

Das Kind spürt Ihre Anwesenheit, empfindet das Gewicht Ihrer Hand und Ihre Wärme: Dies alles wirkt beruhigend.

Beobachten Sie nun Ihren eigenen Atem. Mit dem Ausatmen machen Sie ein leises Geräusch, ein Mmmm oder Schschsch oder Aaaaa. Summen oder hauchen Sie das Geräusch Ihr ganzes Ausatmen lang, das ganze Ausatmen lang einen einzigen Ton. Erst wenn Sie einatmen, unterbrechen Sie das Geräusch. Mit dem nächsten Ausatmen beginnen Sie wieder damit.

Ausatmen: Summen oder hauchen.
Einatmen: Stille.

Machen Sie das, bis Ihr Kind zur Ruhe kommt. Wenn es ruhiger ist (bereits eingeschlafen sein, muss es nicht), verlassen Sie wieder leise das Zimmer und lassen die Türe einen Spalt auf.

Horchen Sie: Bei kleinen Geräuschen, auch leichtem Weinen, warten Sie ab. Nur wenn das Kind offensichtlich wieder ganz wach wird, gehen Sie zu ihm und wiederholen das Ganze. So vielleicht mehrmals, bis das Kind eingeschlafen ist.

Verändern Sie Ihren Atemton anfangs durchaus etwas, bis er sich für Sie gut anfühlt und Sie ihn immer wieder summen können. Achten Sie auch auf Ihr Kind, ob es vielleicht erkennbare Vorlieben zeigt. Wenn Sie mit Ihrem Atemton zufrieden sind, bleiben Sie dann aber bei ihm. Die Vertrautheit des Tons ist eine zusätzliche Quelle der Beruhigung für das Kind.

Vielleicht hat die Atemmethode einige Male geklappt, aber dann kommt eine Nacht, in der Ihr Kind nicht gut reagiert und seine Unruhe nicht weichen will: Vielleicht hat es Probleme, hat es Schmerzen? Dann kann es gut sein, Ihrem Kind mit der Atemmethode mehr Ablenkung zu bieten. Verändern Sie Ihren Atemton dazu etwas. Wenn Ihr Kind merkt, dass etwas anders ist, richtet es seine Aufmerksamkeit dorthin – und weg von dem, was ihm vielleicht Probleme bereitet. Zumindest bei kleineren Problemen Ihres Kindes hilft Ablenkung durch veränderten Atemton.

Diese Atemmethode wirkt in der Regel sehr gut. Es kann allerdings drei bis vier Nächte dauern, bis sie voll anspricht. Das Kind muss sich erst einmal an diese neue Methode gewöhnen. Ändern Sie sie deshalb nicht und brechen Sie sie nicht ab, wenn sie nicht sofort zum Ergebnis führt. Regelmäßigkeit, Gewohnheit, Vorhersagbarkeit sind sehr wichtig, bei allem, was Sie zum Einschlafen tun, so auch bei der Atemmethode. Sehr wichtig für den Erfolg ist also, dass Sie sie wiederholen, immer gleich und mit erkennbarer Ruhe und Langsamkeit durchführen.

Oft ist bereits die erste Nacht mit dieser Methode besser. Bleiben Sie fest und eindeutig bei Ihrer Ruhe und den klaren, für das Kind nachvollziehbaren Schritten dieser Methode, das gibt dem Kind Sicherheit. Und Sicherheit erleichtert das Einschlafen.

Wenn das Kind schwer einschläft, sollten sich die Eltern abwechseln. Nicht innerhalb einer Nacht, da sollte immer derselbe Elternteil zuständig sein. Aber von Tag zu Tag: Immer ein Elternteil übernimmt das Gutenachtritual und ist dann in dieser Nacht auch für die Atemmethode zuständig. Den nächsten Tag ist es dann der andere Elternteil.

Weshalb wirkt die Atemmethode?

Die Nähe der Eltern wirkt beruhigend. Das Kind hört durch das Summen oder Hauchen, dass jemand da ist.

Mit dem Ton wird dem Kind ein Rhythmus vorgegeben: Hauchen – Stille – Hauchen – Stille. Ihr Atem ist ein langsamer und recht gleichmäßiger Rhythmus. Der Atem des Kindes geht schneller, sein Herzschlag noch schneller. Unser Herzschlag hat das Bestreben, sich äußeren Rhythmen anzupassen. Wir kennen das von der Musik: Tanzmusik ist in aller Regel schneller als unser Herzschlag: Unser Herzschlag beschleunigt etwas, erregt uns. Entspannungsmusik ist in der Regel langsamer als unser Herzschlag, unser Herzschlag wird langsamer, wir beruhigen uns. Denn Ruhe ist mit einem langsameren Herzschlag verbunden, Erregung mit einem schnelleren.

Der Herzschlag wird nicht so langsam wie der Atem oder so schnell, wie schnelle Musik – er geht aber etwas in die jeweilige Richtung. Und das genügt.

Der langsame Rhythmus Ihres Atems, hörbar gemacht durch Ihr Summen oder Hauchen, beruhigt den Herzschlag des Kindes etwas. Und das erleichtert den Schlaf. Im Schlaf wird dann der Herzschlag noch ruhiger.

Nebenbei hat die Atemmethode noch einen anderen Effekt. Auf Sie selbst. Dies alles, die Angleichung der Rhythmen, trifft auch auf Sie selbst zu. Wenn Sie durch das Summen oder Hauchen auf Ihren eigenen Atem achten, wird dieser langsamer – und Ihr Herzschlag verlangsamt sich. Und dadurch werden Sie selbst ruhiger. Das Kind nimmt durchaus wahr, wie ruhig oder unruhig die Eltern sind. Wenn es Ruhe wahrnimmt, trägt das zu seiner eigenen Ruhe bei und erleichtert ihm das Schlafen.

5. Konsequenz

Konsequenz gehört zu allem dazu, ist also kein weiterer Schritt. Aber sie ist so wichtig, dass sie am Ende noch einmal eigen herausgestellt werden soll.

Was immer Sie tun, seien Sie konsequent! Geben Sie allem drei, vier Tage und Nächte Zeit, in denen Sie geduldig, unverändert und möglichst optimistisch bleiben! Häufige Wechsel der Einschlafmethode bringen Unruhe, verunsichern das Kind noch zusätzlich. Zum Einschlafen ist Ruhe und Sicherheit nötig. Die wünsche ich Ihnen für sich und Ihr Kind!

 

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Mein Dank geht an Elisabeth Menrad, für ihr Lektorat und für ihre Sicht auf den fachlichen Umgang der Hebammen mit dem Problem sowie an Sabine Friedrich, für den Austausch ihrer Erfahrungen in der Schlafberatung für Kinder.

Literatur zum Artikel

Berndt, Christiane (2014): Psychologische und physiologische Auswirkungen von gestörtem Schlaf bei jungen Eltern. Verlag Dr. Kovač, Hamburg.

Farber, Walter (1989): Schlaf, Kindchen, schlaf! Mesopotamische Baby-Beschwörungen und -Rituale. Eisenbrauns, Winona Lake (USA).

Friedrich, Sabine & Volker Friebel (2016): Einschlafen, Durchschlafen, Ausschlafen. Tipps aus der Schlafberatung für Eltern. Psychiatrie-Verlag, Köln. Insgesamt 12. Auflage.

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